Die Schalker Vereinslegende Gerald Asamoah und die Stiftung Schalke hilft! machen gemeinsame Sache. Zusammen haben sie dafür gesorgt, dass fortan alle Sportanlagen in Gelsenkirchen mit Defibrillatoren ausgestattet sind. Insgesamt 27 der lebenswichtigen und für die Vereine kostenlosen Geräte wurden in der Veltins-Arena von Gerald Asamoah und Sebastian Buntkirchen, Geschäftsführer von Schalke hilft!, an Oberbürgermeisterin Karin Welge und die Stadt Gelsenkirchen übergeben. Die Kosten in Höhe von 50.000 Euro wurden jeweils zu 50 Prozent von Asamoahs Stiftung und der vereinseigenen Stiftung Schalke hilft! getragen.
„Jeder, der meine Geschichte kennt, weiß, dass das Thema Herzsicherheit im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit für mich ist“, sagte Gerald Asamoah im Rahmen der Übergabe. „Mir bedeutet es deshalb wirklich viel, dass wir gemeinsam mit Schalke hilft! dieses wichtige Projekt umsetzen und die 27 Fußballplätze in meiner fußballerischen Heimat Gelsenkirchen ein Stück weit sicherer gestalten können – auch wenn ich natürlich hoffe, dass die Defis nie eingesetzt werden müssen.“
Schon seit vielen Jahren setzt sich der langjährige Schalke-Profi und Funktionär für das Thema Herzsicherheit ein. Auch seine Stiftung ist diesem Thema gewidmet – schon, weil es den 45-Jährigen auch selbst betrifft, schließlich lebt Asamoah mit einem Herzfehler. Im Alter von 19 Jahren wurde bei ihm eine Verdickung der Herzscheidewand festgestellt. Bei all seinen Profispielen stand ein Defibrillator für den Ernstfall am Seitenrand bereit – zum Einsatz kam er bei Asamoah nie.
Weil im Falle eines Herzversagens auch auf Sportplätzen jede Minute zählt, freuen sich Asamoah und auch die Stiftung Schalke hilft! sehr darüber, die Anlagen in Gelsenkirchen dahingehend ein bisschen sicherer zu machen. „Das ist ein wichtiger Schritt für den Gelsenkirchener Sport“, sagte Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge bei der Übergabe der Geräte: „Deshalb sage ich von Herzen ‚Dankeschön!‘ im Namen der Stadt an die Gerald Asamoah Stiftung und an Schalke hilft! Sie helfen vielen Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchenern, ihre Leidenschaft zu leben, ihren Emotionen zu folgen und den Sport treiben zu können, den sie wollen – und das ohne Lebensgefahr!“